Hier sind sieben der häufigsten Fragen, die Betroffene auf Google zum Thema MPU wegen Drogen stellen:
1. Wie lange muss ich abstinent sein, bevor ich zur MPU wegen Drogen kann?
Eine häufig gestellte Frage ist, wie lange eine Person drogenfrei sein muss, bevor sie zur MPU gehen kann. Die erforderliche Abstinenzzeit variiert je nach Art der Drogen und der Schwere des Verstoßes, liegt aber oft zwischen 6 und 12 Monaten. In bestimmten Fällen, wie bei regelmäßigem Konsum oder Abhängigkeit, kann eine längere Abstinenzzeit erforderlich sein von 15 Monaten.
2. Welche Drogen werden bei der MPU getestet?
Betroffene möchten wissen, welche Substanzen bei der MPU getestet werden. Typischerweise wird auf eine breite Palette von Drogen getestet, darunter Cannabis, Amphetamine, Kokain, Opiate und Benzodiazepine. Der Test umfasst eine Urinkontrolle am Tag der MPU-Begutachtung, die Rückschlüsse auf den Drogenkonsum der letzten Tage bzw. Wochen erlauben.
3. Wie kann ich die MPU wegen Drogen bestehen?
Viele Betroffene suchen nach Tipps, um die MPU zu bestehen. Die Vorbereitung umfasst oft den Nachweis einer stabilen Abstinenz, die Teilnahme an einer Drogentherapie oder Selbsthilfegruppen bei Abhängigkeit, eine tiefgehende Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten durch die Zusammenarbeit mit einem Verkehrstherapeuten.
4. Was kostet eine MPU wegen Drogen?
Die Kosten für eine MPU wegen Drogen sind eine häufige Frage. Die Gebühren für die MPU selbst liegen meist zwischen 750 und 1600 Euro, abhängig von der jeweiligen MPU-Begutachtungsstelle. Hinzu kommen Kosten für Abstinenznachweise, Vorbereitungskurse und eventuell therapeutische Maßnahmen.
- Antrag auf Wiedererteilung 150 bis 250 €
- Abstinenzkontrolle zwischen 91 und 1000€
- Vorbereitung (fachlich fundiert & in Einzelsitzungen) 1500 bis 2500 €
5. Was passiert bei der MPU wegen Drogen?
Betroffene möchten oft wissen, was während der MPU passiert. Die Untersuchung besteht typischerweise aus einem medizinischen Test (Urinanalysen), einem Reaktionstest am PC und einem psychologischen Gesprächen mit einer umfassenden Beurteilung der Fahreignung. Der psychologische Teil konzentriert sich auf das Konsumverhalten, die Gründe für den Drogenkonsum und die Schritte zur Verhaltensänderung, sowie die Feststellung von tragfähigen Vermeidungsstrategien.
6. Kann man eine MPU wegen Drogen umgehen?
Eine häufig gestellte Frage ist, ob es möglich ist, eine MPU zu umgehen. Es gibt jedoch keine legalen Möglichkeiten, die MPU zu umgehen, wenn sie von der Fahrerlaubnisbehörde angeordnet wurde. Die MPU ist eine gesetzliche Voraussetzung für die Wiedererteilung der Fahrerlaubnis nach Drogenverstößen, dahe vor der Wiederteilnahme am Straßenverkehr zuerst die Eignungszweifel der Behörde beseitigt werden müssen.
Dubiose Anbieter locken gerne mit der Möglichkeit die MPU zu umgehen mit Hilfe eines EU-Führerscheins. Dieser befähigt Dichzwar wieder am Straßenverkehr teilzunehmen, allerdings nur im EU-Ausland, aber keinesfalls in Deutschland.
7. Was passiert, wenn ich die MPU wegen Drogen nicht bestehe?
Betroffene sind oft besorgt darüber, was passiert, wenn sie die MPU nicht bestehen. Wenn die MPU negativ ausfällt, wird die Fahrerlaubnis nicht erteilt. Der Betroffene muss dann den bestehenden Antrag auf Wiedererteilung zurückziehen und neu stellen. Die Abstinenz muss weiterhin lückenlos nachgewiesen werden. Das negative Gutachten sollte nicht bei der Führerscheinstelle eingereicht werden, dahe es dann fester Bestandteil der Verkehrsakte wird und je nach dem dann auch für Probleme in der nächsten MPU sorgen kann.